Handpeiler
Amateurfunk
Handphasenpeiler
Wie funktioniert der Phasenpeiler?
Das Grundprinzip, welches eine vertikale Polarisation des empfangenen Signals voraussetzt, sieht 2 Vertikalantennen vor, die in einem bestimmten Abstand voneinander entfernt aufgestellt sind und die über einen HFWechselschalter mit dem FM-Empfänger schnell wechselnd verbunden werden. Ein niederfrequenter Taktgenerator steuert den Wechselschalter periodisch an. Der durch die Umtastung hervorgerufene Phasenhub ist von der Einfallsrichtung der Wellenfront abhängig, das heißt, er wird zu Null, wenn diese senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Antennen einfällt - und erreicht ein Maximum, wenn beide Antennen auf einer Linie zum Sender stehen. Das Handfunkgerät demoduliert das Signal mit der Tastfrequenz im gut hörbaren Bereich von ca. 1 kHz. Durch Drehen der Antenne kann die Richtung zum Sender sehr gut ermittelt werden. Zeigt der Handpeiler genau zu dem Sendesignal, ist der 1 kHz-Ton so gut wie verschwunden. Gleichzeitig steht der Zeiger in dem Messgerät genau in der Mitte.